In farbenfroher, verspielter Schrift prangt der Schriftzug Altstadttour 1 als illustratives Highlight.

Für Touristinnen und Touristen und alle, die Augsburg neu erleben möchten.

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Stationen dieser Altstadtroute

Station 1:
Das Rote Tor

Das meisterhafte Ensemble von Elias Holl: das Rote Tor, die drei Wassertürme und das Heilig-Geist-Spital. Einst südlicher Zugang zur Stadt, wurde das Rote Tor 1622 von Holl neu erbaut – an jener Stelle, wo die antike Via Claudia Augusta Augsburg mit Italien verband. Direkt daneben steht das Heilig-Geist-Spital, seit dem Mittelalter ein Ort der Fürsorge – heute mit Seniorenwohnungen, Ateliers und der weltberühmten Augsburger Puppenkiste. Ergänzt wird das Ensemble durch drei historische Wassertürme – eine technische Meisterleistung und Teil des UNESCO-Welterbes „Wasserwirtschaft in Augsburg“.

Tipp: Murdock‘s, Irish Pup, im Sommer mit tollem Biergarten

Station 2:
Die Wallanlagen

Grüne Geschichte – Die Wallanlage am Roten Tor

Ein grüner Rückzugsort im Herzen der Augsburger Altstadt – und zugleich stiller Zeuge europäischer Geschichte: Die Augsburger Wallanlagen am Roten Tor verbindet Natur, Stadtblick und Vergangenheit. Einst Teil der mächtigen Stadtbefestigung, erzählt sie von Zeiten des Handels, der Verteidigung und der Besetzung durch die Schweden. Heute laden alte Mauern, große Bäume und ruhige Wege zum Verweilen und Durchatmen ein.

Tipp: Kräutergarten, Handwerkermuseum

Blick nach oben auf das historisches Haus im Saurengreinswinkel in der Augsburger Altstadt, dessen Fassade vollständig mit dichtem, grünem Efeu bewachsen ist. Zwischen dem Blätterwerk sind mehrere Fenster sichtbar, darüber ein strahlend blauer Himmel mit lockeren Wolken.

Station 3:
Kirchgasse

Die Kirchgasse ist mehr als nur eine Straße – sie ist ein verwunschener Ort voller Geschichte. Enge Gassen, Kopfsteinpflaster und denkmalgeschützte Fassaden erzählen vom alten Augsburg. Besonders bemerkenswert: das schmalste Haus Augsburgs im Saurengreinswinkel – nur etwa 1,5 Meter breit, jede Etage besteht aus nur einem Raum. Ein architektonisches Kuriosum. Die Gasse strahlt mittelalterliches Flair aus – und ist ein schönes Fotomotive in der Altstadt.

Tipp: Emmi’s Kitchen, vegane Speisen und Getränke

Blick auf die imposante Basilika St. Ulrich und Afra in Augsburg mit ihrer markanten Zwiebelkuppel und der angrenzenden Kirche St. Ulrich im Vordergrund, umgeben von Bäumen und historischer Architektur bei klarem Himmel, aber untergehender Sonne.

Station 4:
Basilika St. Ulrich und Afra

Hier erlebt man europäische Geschichte: Zwei Kirchen, zwei Konfessionen – vereint in einem einzigartigen Ensemble. Die mächtige Basilika St. Ulrich und Afra mit ihrer gotischen Hallenkirche und den barocken Altären ist ein Meisterwerk der Sakralarchitektur. Direkt daneben steht die schlichte evangelische Ulrichskirche – sichtbares Symbol des Augsburger Religionsfriedens von 1555.

Gleichzeitig bietet sich von hier ein beeindruckender Blick auf die Maximilianstraße, die prachtvolle Hauptachse der Stadt.

Lebendige Szene am Holbeinplatz in Augsburg: Menschen sitzen entspannt unter schattigen Bäumen vor einem Café oder Restaurant. Blühende Pflanzen in großen Töpfen und ein heller Altbau im Hintergrund schaffen eine einladende, sommerliche Atmosphäre.

Station 5:
Das Lechviertel

Verwinkelte Gassen, plätschernde Kanäle und historische Häuser prägen das Lechviertel. Schon im Mittelalter nutzten Weber, Färber und Schmiede hier die Kraft des Wassers durch ein ausgeklügeltes Wassersystem – heute pulsiert das Leben zwischen Geschichte und Genuss. Das Lechviertel begeistert mit individueller Gastronomie, kleinen Werkstätten, Läden voller Handwerkskunst. Ob Cafés, Restaurant, Goldschmiede oder Weinhändler: Hier kann man schlendern, staunen und entdecken, fernab von Massenware.

Tipp: Ertl‘s Bittersüß, Café und Konditorei

Außenansicht des Brechthauses in Augsburg mit schlichter Fassade und mehreren Fenstern. Vor dem Eingang steht eine rote Silhouetten-Skulptur von Bertolt Brecht. Mehrere Fahrräder sind an einem Geländer abgestellt, das Kopfsteinpflaster reflektiert die Sonne.

Station 6:
Zum Geburtshaus von Brecht

Über die Alte Silberschmiede, eines der ältesten Handwerkerhäuser Augsburgs, führt der Weg weiter. Hier wurde im 13. Jahrhundert feinstes Tafelsilber gefertigt – begehrt an europäischen Höfen. Nur wenige Schritte entfernt liegt die Stadtmetzg, 1611 von Elias Holl erbaut. Das ehemalige städtische Schlachthaus mit innovativem Wasserleitsystem ist heute Teil des UNESCO-Welterbes. Von dort blickt man auf die Kreßlesmühle aus dem 13. Jahrhundert – einst Energiequelle für das Handwerkerviertel, heute Kulturzentrum. Durch den stillen Kapitelhof erreicht man eine Brücke über drei Lechkanäle – ein Ort mit Wow-Effekt. Gleich nach der Brücke steht das Geburtshaus von Brecht, 1898 geboren inmitten des Handwerkerviertels.

Tipp: Café Dede orientalische Speisen und Getränke und Drunken Monkey, Craft-Beer Bar

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