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Zu sehen ist die Sackpfeife in der Bäckergasse in der Augsburger Altstadt. Der Außenbereich ist bestuhlt.

Geschichten

Der Ritter mit der eisernen Hand

Gottfried „Götz“ von Berlichingen, der berühmte „Ritter mit der eisernen Hand“, verbrachte eine Station seines Lebens in Augsburg. 1528 wurde er im Heilig-Kreuz-Tor der Stadt eingesperrt, nachdem er während des Schwäbischen Bauernkriegs und als Kämpfer gegen die Fürsten zurückgekehrt war. Er hatte sich mit dem Schwäbischen Bund überworfen und musste sich vor den Augsburger Richtern für seine Taten verantworten. Er wurde schließlich 1530 unter Auflagen aus der Stadt entlassen und konnte seine Reise zurück zur Burg Hornberg fortsetzen.

Doch bevor er Augsburg endgültig verließ, kehrte er in die Sackpfeife ein, um seine Entlassung zu feiern.

In Augsburg erinnert heute nur noch die Sackpfeife und eine Tafel in der Heilig-Kreuz-Straße an seinen Aufenthalt im Heilig-Kreuz-Tor, während seine Geschichte aber durch das berühmte Theaterstück von Goethe weiterlebt. Der „Ritter mit der eisernen Hand“ ist auch heute noch eine der bekanntesten Figuren der deutschen Geschichte.

Zur Sackpfeife

Veröffentlicht am 16. Dezember 2024

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